Hier hatte ich zwei schöne Arten entdeckt, die ich schon immer mal sehen wollte, den Zweipunktohrwurm (Anechura bipunctata) und die Ringdrossel (Turdus torquatus).
Die Ohrwümer ließen sich in Massen unter Steinen finden, ein Weibchen betreute sogar schon sein Gelege.
Die Ringdrossel landete plötzlich auf der nächsten schneefreien Fläche vor mir und begann Nahrung zu suchen.
Also musste ich über ein Schneefeld, um mich ihr anzunähern. Das klappte ganz gut, denn ihre Fluchtdistanz lag bei ca. 10m, viel weniger, als ich erwartet hatte.
Nach dieser schönen Beobachtung wurde es so nebelig, dass ich den Parkplatz gar nicht mehr sah. Das fand ich nicht so schön und ich begann zügig den Rückweg anzutreten.
Da die Schneefelder, und der frischnasse Boden nicht sehr griffig war, rutschte ich mehrmals aus und schlitterte sitztend, wie ein Pinguin, streckenweise den Hang runter. Martin nannte das dann später "den Jonathan machen".
Eckhart löste das übrigens viel eleganter:
Er konnte die Schneefelder stehend runterdüsen, wie beim Ski, nur mit bloßen Schuhen!
Das habe ich dann später an einem Schneefeld bei der Forschungsstation mal ausprobiert, ging ganz gut.
---> Das letzte Foto (meine Übungs-Spur) stammt von der Forschungsstation, nicht vom Lo(o)ser.
@Martin: Da müssen die Kröten ja nen gewaltigen Marsch zum Laichen zurück legen.
Hier im Flachland laichen die Kröten im Februar/März u. langsam sollten die ersten fertigen Krötlein da sein.
LG,
Jonathan