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Diskussion "plumose Haare"

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Lothar Gutjahr:
Moin Jörg,

nein das habe ich nicht weiter verfolgt. Solche Äußerungen sind oft aus ganz einfachen Statements von Entwicklern hochgespielt worden. Da wird aus man könnte vielleicht, schnell eine Erwartungshaltung gebastelt. Das hatten wir schon mal in den 60.ern, wie die Sandia Labs. das PLZT entwickelt hatten. Das hielt dann in der Cockpitverglasung von Kampfbombern Einzug um Piloten vor atomaren Blitzen zu schützen der damals ebenfalls propagierte Kameraverschluss wurde das aber auch nie.
Was mich freute an der NEX waren die schnellen Bildfolgen von 2,3 Bilder pro Sekunde und ich dachte schon das löppt wie beim Video nur mit voller Auflösung. Mal programmiert und getestet. Klack,klack, klackediklack.... ich dachte mich trifft der Schlag. Da läuft das über den mechanischen Verschluss. Zumal ja die Frage im Raum steht, wieviel Arbeitszyklen kann ein solcher Verschluss. Mit dem Stacking kommt ja ohnehin schon sehr viel zusammen. So kann diese Spielerei ja auch noch teuer werden, wenn man die Lebensdauer so, wenn es blöd läuft auf wenige Monate zusammenzieht.

Der Videomode läuft dann ohne den Verschluss, macht aber leider nur das HDMI welches ich mit Video de Luxe 7 als Film mit Einzelbildern als bmp ausgeben kann. Damit dann in den Stacker, mal schauen. Im Moment steht der Umbau auf Schrittmotor an, welcher dann mit Video das "automatische Staking" abfahren soll. Der Getriebemotor bis jetzt war auch zu unruhig und zu grob für feine Einzelschritte.

Hier bin ich eine Ablaufsteuerung am planen, welche dann den Motor kurz ansteuert eine Wartezeit vorgibt, den Verschluss der Kamera auslöst wieder dreht und so weiter. Es wird wohl doch noch aufs Blitzen hinauslaufen, was die Steuerung ja auch mit übernehmen kann.

Gruß in die 60.er Wahlheimat

Lothar

Jonas Wolff:
Hier mal was zu den schillernden Salticiden-Schuppen: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1096-3642.1979.tb01091.x/pdf
Zu den plumosen Haaren hab ich auf die Schnelle erst mal nichts gefunden, außer, dass sie in der Systematik als Merkmal bei bestimmten Familien eine Rolle spielen (z.B. Archaeidae). Habe diese Haare aber auch schon mal gesehen. Zur Funktion weiß ich nichts.

Jonas Wolff:

--- Zitat von: Lothar Gutjahr am 2012-04-17 10:34:26 ---Stacking im µ-Bereich läuft bei mir über einen bis in den Nanometerbereich verstellbaren Piezoaktuator von Physik Instruments, wie solche auch bei den Rastertunnelmikroskopen Anwendung finden.

--- Ende Zitat ---

Die Haare wirst du finden und fotografieren können. Aber vermutlich nicht besonders scharf. Stacking im µm-Bereich ist natürlich schon grenzwertig, wenn man die Maximalauflösung der Lichtmikroskopie (die ja von der Wellenlänge des Lichts abhängig ist) bedenkt. Nanometerbereich ist hier in jedem Fall irrelevant.

Lothar Gutjahr:
Hallo Jonas,

danke für den Link. Mit den Nanometern, das mußt du so sehen, daß die Schrittchen beim Stacken eines sagen wir mal 8 µ Teilchens mit beispielsweise 30 Einzelaufnahmen schon im 250 nm Bereich landen. Wie man das am besten beleuchtet wird noch eine interessante Erfahrung werden. Ich will auch nichts versprechen, aber ich sage mal so, die Software muß sich aus dem ergebenden Nebel noch ein paar scharfe Pixel heraussuchen und verarbeiten. Ich bin da noch etwas optimistisch. Mit dem Auge sieht man wirklich nichts brauchbares mehr. Schau mer ma, sagen die hier unten.

Guts Nächtle

Lothar

Martin Lemke:

--- Zitat von: Lothar Gutjahr am 2012-04-17 20:58:03 ---Der Getriebemotor bis jetzt war auch zu unruhig und zu grob für feine Einzelschritte.
--- Ende Zitat ---

Auch wenn er einen Schneckengetriebe antreibt?

Martin

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