Servus,
heute hätte ich mir bald die Zähne ausgebissen.
Zwei Tiere hatte ich aus einer Eklektorenfalle vom Mai-Juni 2020 an einer Buche.
Das eine Tier konnte ich sofort als A. rurestris ansprechen, beim zweiten Tier wusste ich zuerst nicht so recht, der Palpus hatte doch leichte Abweichungen, das Tier ansich war dunkler als das erste Tier. Nach stundenlangen Vergleichen zwischen A. rurestris, A. ressli und A. alpica bin ich ursprünglich bei A. alpica gelandet, obwohl der Fundort in der Oberpfalz und nicht im Alpenraum liegt.
Ich hab mir dann die Aufnahmen auf Pierre´s Seite angesehen und kam immer mehr ins Zweifeln.
Agyneta alpicaIch nahm Kontakt mit Theo auf und er meinte, dass ich zur Sicherheit die Lamella genauer unter die Lupe nehmen sollte.
Die Operation war dann doch ein schwieriges Unterfangen aber es hat nun Klarheit gebracht. Das abweichende Tier ist ebenfalls A. rurestris.
Für mich eine wirklich schwierige Determination gewesen.
Hat hier wer ähnliche Schwierigkeiten oder verlässt man sich zu sehr auf den Fundort?
Gruß Jürgen