Autor Thema: Diskussion "plumose Haare"  (Gelesen 23727 mal)

Lothar Gutjahr

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #30 am: 2012-04-27 23:28:21 »
So der Test im Alkohol zu forografieren ist gemacht. Wie befürchtet ist von den Plumosen Haaren wenig bis nichts zu sehen.

Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben. Konfuzius

Martin Lemke

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #31 am: 2012-05-14 12:38:40 »
Wie befürchtet ist von den Plumosen Haaren wenig bis nichts zu sehen.

Da kommt für mich die Frage auf, wie sinnvoll es ist, für Dich weiterhin Spinnen zu sammeln. Die liegen bei mir natürlich alle in Alkohol.

Martin
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Lothar Gutjahr

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #32 am: 2012-05-14 14:04:23 »
Ja Martin,

da habe ich auch schon darüber nachgedacht. Zum einen habe ich jetzt am Wochenende zwei Planapochromate mit großem Betrachtungsabstand bei ebay ergattert und hoffe, daß ich damit besser auf die Oberfläche der Beine durchschaue ohne das Objekt zu berühren. Das heißt erst mal einen weiteren Versuch abwarten.
Variante zwei wäre dann mein ursprünglicher Wunsch, von einer bereits bestimmten Spinne jeweils nur ein einzelnes Bein, aber trocken. Dazu könnte ich dir kleine Probenbehälter von meinem Kryoosmomaten zur Verfügung stellen. Die sehen wie die 1,5ml Reaktionsgefäße / Probenbehälter aus nur kleiner (0,5ml)
Jetzt warten wir mal ab, was die neuen Objektive bringen. Bisher war es so, daß bei hohen Vergrößerungen längere Borsten gegen den Objektivrand stoßen und dann die gesamte Aufnahmeserie zu verwerfen ist.

Einen schönen Tag wünscht

Lothar
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Martin Lemke

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #33 am: 2012-05-15 08:27:25 »
Variante zwei wäre dann mein ursprünglicher Wunsch, von einer bereits bestimmten Spinne jeweils nur ein einzelnes Bein, aber trocken

Bei mir gibt es keine trockenen bestimmten Spinnen. Ich schicke Dir am besten, was ich bereits habe und Du schaust, ob Du damit etwas anfangen kannst. Wenn nicht, kann ich mir weitere Mühe sparen.

Martin
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Lothar Gutjahr

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #34 am: 2012-05-15 09:32:31 »
Einverstanden !

Gruß Lothar
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Lothar Gutjahr

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #35 am: 2012-05-27 01:21:37 »
Lieber Martin,

die Sendung ist eingetroffen man dankt. Hier gibt es ein weiteres Objektiv, welches gestern im Rahmen einer Tauschaktion den Besitzer gewechselt hat.

Das ist ein 50/0,45 mit ULWD (ultra long working distance) Normalerweise ist man 3 bis 5 Zehntel mm vom Objekt weg und bekommt Probleme das Bild zu verschieben, wenn man Fühler oder längere Haare berührt. Dieses 380 Gramm schwere Teil läßt einen Arbeitsabstand von 20 mm zu. Darunter gleich eine erste Testaufnahme an der alten T.atrica Exuvie

Werde Sonntag mal versuchen wie ich mit den "Alkoholleichen" klar komme.

Frohe Pfingsten

Lothar
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Martin Lemke

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #36 am: 2012-05-27 07:17:46 »
Es gibt auch Objektive, die explizit zum Eintauchen gedacht sind. Vielleicht ist das etwas.

Martin
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Lothar Gutjahr

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #37 am: 2012-05-28 01:05:41 »
Lieber Martin,

ich hatte zum Ortholux, welches ich inzwischen abgegeben habe spezielle Eintauchvorsätze für die Auflichtobjektive vom Typ "Ultropak" Damit habe ich vor etwa einem Jahr experimentiert, war aber unzufrieden. Und die sogenannten Immersionsobjektive sind dazu gedacht mit einem Tröpfchen Öl zwischen Front-Linse und Deckglas des Präparates zu arbeiten. Ich werde aber noch mal recherchieren ob es da etwas adequates gibt.

Ich habe heute etwas experimentiert und mit der  Xysticus cristatus eine nasse und eine trockene Fotosession durchgezogen.

Es zeigt sich, daß unter Alkohol starke Turbulenzen durch die Verdunstung auftreten und sogar leichte Schleier von vielleicht Ausscheidungen der Spinne im Bild unterwegs sind. Feinheiten, die plumosen Haaren entsprechen werden nicht aufgelöst. Dafür habe ich mal ein paar andere Details geschossen, welche allgemein interessant sein könnten.

Gruß Lothar

Edit: Nachtrag; Bilder 2 und 5 sind leicht gestackt die anderen sind Einzelaufnahmen.
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Martin Lemke

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #38 am: 2012-05-28 07:28:33 »
Es zeigt sich, daß unter Alkohol starke Turbulenzen durch die Verdunstung auftreten und sogar leichte Schleier von vielleicht Ausscheidungen der Spinne im Bild unterwegs sind.

Das hast Du sehr gut formuliert. Diese Effekte habe ich auch und die erschweren das Fotografieren sehr. Strahlt Deine Beleuchtung Wärme ab?

Zitat
Feinheiten, die plumosen Haaren entsprechen werden nicht aufgelöst.

OK, dann sammle ich erstmal nichts weiter für Dich. Oder ich muss meine Sammelei völlig umstellen, auch weil ich selber bessere Bilder machen will. Das tolle gestackte Bild des Finnen war ja auch an einer trockenen Probe entstanden. Ungern will ich alle Tiere einzeln sammeln. Gibt es eine trockene Tötungsmethode?

Martin
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Lothar Gutjahr

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #39 am: 2012-05-28 15:32:15 »
Eigentlich so gut wie keine Wärme, denn ich beleuchte momentan mit den beiden 1 Watt LED´s an den Feuerzeugschwanenhälsen indirekt. Ich fülle allerdings mit 100 % Ethanol auf und da ist die Verdunstungsrate hoch. Da wird man auch wenig dagegen tun können. Ich habe die Xysticus immer noch im Schälchen und lasse mal ganz durch trocknen und gehe dann noch einmal mit starker Vergrößerung drann. Das witzige ist dabei, daß die Schärfe der Bilder von der Belichtungszeit bestimmt wird, weil das Wunderwerk Sony NEX-5 so mit ihrem Verschluß lärmt, daß die Bilder bei kurzen Belichtungszeiten zwischen 1 /30tel und 250.stel von der Vibration verwackeln. Ich reduziere das Licht schon, um mit etwa 1 Sekunde zu belichten. Dann geht die Vibration nur noch wenig ein.
Die neuere NEX5-N kann so eingestellt werden, daß der erste Vorhang schon vorher offen ist, erst ab dieser Kamera ist die als Mikroskopekamera wirklich tauglich. Wer also schreibt, daß diese Systemkameras wegen des fehlenden Spiegels ideale Mikroskopkameras seien gehört mit dem Klammersack gepudert.
Die Frage nach trocken töten mag für einelne Tiere zu Hause einfach sein. Ich würde ein wenig Zellstoff in das Gefäß tun mit etwas Äther und anschließend für ein Stündchen oder bis zum nächsten Tag ins Tiefkühlfach. Für das Sammeln bei einer Exkursion wäre das alternativ ein Isolierbehälter mit Trockeneis. Hat man aber auch nicht gerade zur Hand.Vielleicht reicht auch ein stickstoffgefluteter Behälter ?

Ich werde mich dann auf die bisherige Vorgehensweise beschränken und um Exuvien oder einzelne verlorengegangene Beine betteln.

Schönen Feiertag noch

Lothar
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Lothar Gutjahr

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #40 am: 2012-05-29 00:20:03 »
Moin Martin,

jetzt sieht es so aus, daß man im getrockneten Zustand bestenfalls erahnen kann , daß da mal etwas war. Die angehängten Aufnahmen sind mit dem 50 x fach Objektiv für die Details wie Augenhügel Bein gemacht und die beiden Überblicke mit einem Uralt Leitz Summar 8cm.

Ich habe die gefundenen Stellen, die ehemalige plumose Haare gewesen sein könnten mit Pfeilen versehen. Ich prüfe das noch bei den anderen Arten. Es sieht aber bis jetzt nicht zielführend aus. Aber trotzdem erst mal vielen Dank, für die Arbeit die du damit hattest.

Gruß Lothar
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Martin Lemke

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #41 am: 2012-05-29 01:00:01 »
Alkohol als Enthaarungsmittel.

Martin
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Lothar Gutjahr

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #42 am: 2012-05-29 01:39:00 »
Nöö ich denke eher, daß der Alohol die verklebt. Auf der anderen Seite könnte das Zeug was da herumtrudelt auch da her stammen ?

Wobei man an dem Palpus des Neriene peltata Manderls auch andere Schwebstoffe hängen sieht. Das ist ein Zufallstreffer, denn ich habe vergessen den x-y-Tisch drunter zu nehmen und muß das Blockschälchen von Hand verschieben. Das ist bei diesen Mikrospinnen nicht so einfach etwas wiederzufinden.

Gruß Lothar
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Lothar Gutjahr

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #43 am: 2012-07-24 11:07:02 »
Hier mal wieder ein Tegenariabein mit "Knie". Im Gegensatz zu den vorigen Bildern war ich da mal mit etwas Bildverarbeitung drann um ein saubereres Erscheinumgsbild zu bekommen.



Auf der linken Seite sieht man ein einzelnes abgebrochenes "Federchen" dieser plumosen Haare.

Gruß Lothar

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Martin Lemke

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #44 am: 2012-07-25 00:18:24 »
Geht es eigentlich wirklich um plumose Haare oder mehr darum, den Grenzbereich der Lichtmikroskopie zu erkunden?

Ansonsten müsste ja wenigstens eine Theorie zu den plumosen Haaren postuliert sein, die es entweder zu belegen oder zu widerlegen gilt.

Martin
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Lothar Gutjahr

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #45 am: 2012-07-25 23:26:02 »
Lieber Martin,

um das eine zu ermöglichen, geht das andere einher. Gestern meine ich durch einen Zufall meine Darstellungsmöglichkeit noch einmal gesteigert zu haben.  Wobei derzeit ein gewaltiger Umbau des bisherigen "Makromaten" zu einem universellen Foto-Mikroskop anläuft.
Hier noch von der alten Vorrichtung eine hohe Vergrößerung des T.atrica Beinchens
Carl Zeiss Jena Planapochromat 16X/0,20 via relay lens auf CMOS-5MP


Diese zweite Aufnahme zeigt das "Federchen" (plumoses Haar) welches in der vorigen Aufnahme
lose hängt. Carl Zeiss Jena Planachromat 25x/0,50


Das ganze spielt sich an einem Bein von Tegenaria atrica unterhalb der "Kniekehle ab.

Meine laienhaft entstandene Theorie, daß diese Art Härchen ähnlich den Flimmerhärchen bei der Häutung helfen, ist nicht mehr tragbar, da von den bisher untersuchten Spinnen die wenigsten über solche Haare verfügen. Als nächstes würde ich mir je ein Bein weiterer Tegenariaarten wünschen. (trocken) Das kann auch von Exuvien sein.

Gruß Lothar
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Martin Lemke

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #46 am: 2012-07-26 07:28:53 »
Trockene Spinnen fallen bei mir einfach nicht an. Vielleicht kannst Du mal Rainer Foelix wegen fer plumosen Haare befragen?

Martin
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Lothar Gutjahr

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #47 am: 2012-08-17 22:12:52 »
Ja Martin,

es sieht so aus, daß es an der Zeit ist sich mal schlau zu machen.



Heute finde ich zufällig heraus, wie diese Aufnahme zum testen ob das Objektiv noch Reserven hat, vergrößert wurde, daß Tegenaria domestica diese Haare auch haufenweise auf dem Kopf zur Schau trägt.

Das ist eine Ausschnittvergrößerung von obigem Foto. Schade, daß man das nicht mehr erlebt, bis denen die Flügel gewachsen sind.


Wenn man die Federchen grün einfärbt und die Kugeln etwas färbt, gibt das ein echtes Spinnenweihnachtsbild, grins

Gruß Lothar
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Lothar Gutjahr

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #48 am: 2012-08-17 23:53:26 »
Sorry,

aber das hat mich doch ziemlich motiviert da noch genauer hinzuschauen und da habe ich das mit dem 16x/0,20 Planapochromat von Carl Zeiss Jena noch mal gestackt:



Gruß Lothar
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Frits Broekhuis

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #49 am: 2012-08-19 02:54:20 »
Impressive! Could it be a calendar picture?

Lothar Gutjahr

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #50 am: 2012-08-20 00:22:02 »
Hi Frits,

yes why not ? One could also use a litle green and red color and make it a Xmas-pic. Right ? to be used in week 52, grin.

greets Lothar
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Frits Broekhuis

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #51 am: 2012-08-20 09:35:01 »
Now I know why Tegenaria's always look so scruffy; it looks like this kind of hair is probably good at retaining all kind of dust and sand particles.

Lothar Gutjahr

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #52 am: 2012-08-20 12:20:55 »
I just looked at Argiope bruennichi legs and could not see any of those hairs. Perhaps used by "Florwalkers" only ? We have to find out about.
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Lothar Gutjahr

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #53 am: 2012-08-21 13:24:46 »
Da sich ja fast alles fortentwickeln läßt, ist es mir heute Morgen gelungen, diese "plumosen Haare" mit einem partiellen Stack noch besser sichtbar zu machen man erkennt sogar Strukturen auf den feinen Härchen:
Altes Carl Zeiss Jena Objektiv Apochromat 10/ 0,30 160/- via Balgen, dem Kombikorrekturglied an NEX-5


Diese Steigerung wurde mit einer Eigenbau-Korrekturlinsenkombination aus einem alten Polaroidlameraobjektiv und einem 2 x Konverter erzielt. Einen partiellen Stack nenne ich das, weil nur diejenigen Bilder einer Serie verwendet werden, welche das Objekt der Begierde zeigen.

Gruß Lothar
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Martin Lemke

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #54 am: 2012-08-21 14:56:45 »
Mich erinnern diese Haare am ehesten an Federn. Gefiederte Spinnen sozusagen.

Martin
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Jonathan Neumann

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #55 am: 2012-08-21 19:16:30 »
deswegen ja auch plumos, oder?

LG,
Jonathan
CHAENA MONNA MOKOPUNG aus Afihla Majantja Vol 3.

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Jonas Wolff

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #56 am: 2012-08-21 19:44:26 »
Hallo Lothar,
das sieht gut aus - damit kommst du weiter.
Jetzt wird natürlich interessant wo du diese Haare findest und ob es unterschiedliche Typen gibt.

Jörg

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #57 am: 2012-08-21 23:32:57 »
Moin Lothar,

wow, das letzte Bild ist wirklich außergewöhnlich! Und richtig "kalenderisch"! ;-)

Jörg

Lothar Gutjahr

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #58 am: 2012-08-21 23:40:09 »
Ja Jonas,

und dann ist es schade, daß wir allesamt es nicht mehr erleben, wenn die ersten Spinnen Flügel bekommen.Geins.  Spass bei Seite. Bei A. bruennichi habe ich gar keine vorgefunden. Durch meine erste Sichtung dieser Haare an den Beinen und meiner Eingebung, daß diese Härchen eine ähnliche Funktion wie die Flimmerhärchen in der Luftröhre haben könnten und bei der Häutung helfen, hatte ich gar nicht am Körper nach denen geschaut. Um so verblüffter war ich bei der letzten T.domestica, daß es überall diese Haare hat.

Gruß Lothar

Hallo Jörg, kannst du gerne haben. Die großen haben so 3300 Pixel Breite
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Jonas Wolff

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Re: Diskussion "plumose Haare"
« Antwort #59 am: 2012-08-24 15:10:34 »
Moin Lothar,
vielleicht solltest du auch abseits der netzbauenden Spinnen gucken.

siehe unten