Ich habe es jetzt erst mal richtig ausprobiert. Das funktioniert erstaunlich gut. Man könnte zwar Google vorwerfen, dass sie keine Übersetzungstabelle aktueller Name -> alter Name zwischenschalten (etwas, was ich als erstes von einer Suchmaschine für wissenschaftliche Texte verlangen würde), aber vielleicht kommt das ja noch.
Das ist eine ziemlich komplizierte taxonomische Sache. Theoretisch einfach, in der Praxis aber nicht, weil jede taxonomische Gruppe seinen eigenen "Törhüter" und Methoden hat.
Und der Ablauf ist auch nicht soo einfach... für Cicurina cicur, z.B., gibt es ungefähr 36 bestimmungsrelevante Artikeln und 6-8 Namensänderungen (Gattung und Art). Dazu kommt die Sache, dass man diese PDFs mit OCR bearbeiten muss um die relevanten Artennamen herauszukriegen und dabei hoffen, dass keine Tippfehler passieren ("Cicurinacicur" usw.).
Aber das Hauptproblem, denke ich (aus dem bisschen das ich von David Shorthouse und Co. nebenbei mitkriege) ist, dass jeder kleine taxonomische Bereich hat noch seinen Norman Platnick mit einer Worddatei --- Die "taxonomische Informatik-Revolution" läuft noch, und wer die "gewinnt" (außer die glücklichen wie wir, die nicht mehr zur Bibliothek gehen müssen) ist noch nicht klar.